Um das Rind beim

Namen zu nennen:

Alles, was man über unser

Blondvieh wissen muss!

Die Rückkehr des Waldviertler Blondviehs.

Das Waldviertler Blondvieh ist eine alte, bodenständige Landrasse, die bereits seit der Besiedelung des Waldviertels in dieser Region gehalten und gezüchtet wird. Typisch sind der schmale Körperbau, die durchschnittliche Bemuskelung und die hohe Fleischqualität. Die Farbe der Tiere reicht meist von hellrot bis semmelblond; sie besitzen ein fleischfarbenes Flotzmaul sowie gelbgraue Hörner und Klauen.

Diese Rinderrasse weist noch Merkmale auf, die bei anderen Rinderrassen kaum mehr ausgeprägt sind. So gilt das Waldviertler Blondvieh als sehr umgänglich und gehorsam, da es früher vor allem als Zug- und Arbeitstier eingesetzt wurde. Ein besonderes Merkmal dieser alten Rasse ist das ausgewogene Fett-Eiweiß-Verhältnis. Das Fleisch ist aufgrund des langsameren Wachstums zarter und stärker marmoriert als herkömmliches Rindfleisch. Es ist feinfasriger und besitzt selbst ungewürzt einen gehaltvollen Geschmack. Der langsame Reifungsprozess und der gemäßigte Gewichtszuwachs sind zudem mitverantwortlich für dieses besondere Geschmackserlebnis.

Im Jahr 2007 wurden bereits wieder rund 750 Zuchttiere gehalten; damit ist das Waldviertler Blondvieh die zweitwichtigste Mutterkuhrasse in Niederösterreich. Darüber hinaus wird es auch in Oberösterreich, der Steiermark und sogar in Vorarlberg gezüchtet.

Zu den besonderen Eigenschaften des Waldviertler Blondviehs zählen eine gute Fruchtbarkeit, ein solides Fundament und harte Klauen. Die langlebigen Tiere sind an das raue Klima des Waldviertels bestens angepasst. Die Rasse zeichnet sich außerdem durch ihre leichte Kalbbarkeit infolge des breiten Beckens sowie durch hohe Robustheit aus und ist daher besonders für die Mutterkuhhaltung auf mageren Standorten geeignet.

Wie viele alte Rassen wurde auch das Waldviertler Blondvieh vom Fleckvieh nahezu verdrängt. 1982 begann daher ein Erhaltungszuchtprogramm zur Rettung dieser fast ausgestorbenen Rinderrasse.

Hätten Sie gedacht?

Eine grünlandbasierte Fütterung und der Verzicht auf Silomais und einem maßvollen Einsatz von Getreide, führt zu einem erhöhten Anteil wertvoller Omega-3-Fettsäuren. Fleisch aus Gras wird damit zu einem Produkt mit Zusatznutzen für den Verbraucher. Warum haben Omega-3-Fettsäuren so eine große Bedeutung?

Minderung des Risikos für Herzrhythmusstörungen leichte Blutdrucksenkung Verringerung des Risikos einer Blutgerinnselbildung Senkung der Triglyceride (Neutralfette) Entzündungshemmender Effekt

Der menschliche Körper kann Omega-3-Fettsäuren nicht selber herstellen, sondern muss sie mit der Nahrung aufnehmen. Omega-3-Fettsäuren haben aber für den menschlichen Körper und seine Steuerungsvorgänge eine ähnliche oder sogar größere Bedeutung wie Vitamine. Durch eine ausreichende tägliche Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren kann die Sterblichkeit an Herzkreislauferkrankungen um 30 bis 50% gesenkt werden. Durch den Verzehr ausgewählter Omega-3-haltiger Produkte, wie zB. Rindfleisch aus grünlandbasierter Rinderhaltung, besteht jetzt neben Seefischen die Möglichkeit auf ursprüngliche und natürliche Art mehr Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen.(Quelle: TU München)